Im Gail’schen Park in Biebertal erleben Besucher eine spannende Zeitreise in die 1920er Jahre. Zehn Papp-Figuren, gestaltet vom Designer Markus Wisker, nehmen die Gäste mit auf eine Reise in die Vergangenheit und erzählen lebendige Geschichten aus dem Leben der Familie Gail und ihrer Angestellten. Die Figuren, darunter Wilhelm Gail und seine Familienmitglieder sowie Angestellte, sind mit QR-Codes versehen, über die man per Smartphone die Stimmen der Figuren hören kann. Für Besucher ohne Smartphone gibt es auch ein Begleitheft mit den Texten.
Das Projekt wurde von Jochen Kehm, der das Archiv des Parks betreut, konzipiert und im Rahmen des 25-jährigen Bestehens des Freundeskreises Gail’scher Park umgesetzt. Unterstützt wurde es von der Bürgerstiftung Mittelhessen. Die Szenarien basieren auf historischen Unterlagen wie Briefen und Tagebüchern und zeigen, wie Wilhelm Gail im Jahr 1920 Gäste zu einem Spaziergang in den Park einlädt.
Die Figuren wurden an Befestigungsstangen im Park installiert und sind während der Öffnungszeiten bis zum 5. Oktober zu sehen. Die Eröffnung wurde von Susanne Weber, Vorsitzende des Freundeskreises, und weiteren Gästen, darunter die Enkelin von Wilhelm Gail, gefeiert. Die liebevolle Gestaltung und die authentischen Darstellungen bieten einen faszinierenden Einblick in die Vergangenheit des Gail’schen Parks.
Bild: Klaus Waldschmidt